Psychotherapie

In meiner Arbeit als Psychotherapeutin stehst Du im Zentrum, die Bewältigung Deiner Probleme und Deine Selbstwirksamkeit.
Das ganzheitliche Problemverständnis steht am Anfang der Psychotherapie. Nur so lassen sich Veränderungschancen erkennen und Veränderungsziele vereinbaren: Was genau soll sich durch die Therapie verändern?
Die Therapie wird individuell auf Dich zugeschnitten, je nach dem, was Du mitbringst, wie bereit und motiviert Du bist.
Die psychotherapeutische Arbeit passiert im Hier und Jetzt. Die Probleme, die verändert werden sollen, müssen aktiviert sein und unbedingt gleichzeitig die Ressourcen. Deine Emotionen, Motivationen, automatisierten Denk- und Verhaltensmuster, funktionierenden und eben nicht funktionierenden Bearbeitungsstrategien werden präzis fokussiert und Dir bewusst gemacht. Es geht darum, zu verstehen, wieso es überhaupt zu dem Problem gekommen ist.
Im Therapieprozess, getragen von der vertrauensvollen und verlässlichen Therapiebeziehung zwischen Dir und mir, werden neue Erfahrungen und positive Veränderungen in den Problembereichen, eigene Problemlösungsversuche und letztlich Problembewältigung möglich.
Wieder selbstwirksam zu sein, Dein Potenzial zum Fliegen zu bringen und wieder Verantwortung für Dich selbst zu übernehmen, sind die Ziele der Psychotherapie.

Meine konkrete Arbeitsweise und Identität als Psychologin basieren auf der wissenschaftlichen Psychotherapieforschung mit ihren aktuellen Erkenntnissen. So wende ich in meiner Arbeit wissenschaftlich anerkannte kognitiv-behaviorale, motivationale, emotionsbezogene, beziehungs- und ressourcenfokussierte Psychotherapieansätze integrativ an.

Um auf dem Laufenden zu bleiben und die Qualität meiner Arbeit zu gewährleisten, nehme ich regelmässig an Fortbildungen teil.
Und klar halte ich die berufliche Schweigepflicht und den Datenschutz ein.

Mein Psychotherapie-Angebot

Psychotherapie für Jugendliche und junge Menschen und ihre Bezugspersonen sowie Menschen jeden Alters.
Einzelsetting und Mehrpersonensetting.
Psychotherapien im psychologisch-psychiatrischen Netzwerk der Ostschweiz und schweizweit.

Im Übergang ins Erwachsenenleben verändert sich viel. Diese Veränderungen können Dich verunsichern, überfordern und Störungen auslösen:

Fühlst Du Dich beim Zusammensein mit anderen Menschen oft unwohl und meidest den Kontakt?
Fühlst Du Dich in Deiner Umgebung nicht sicher, unter vielen Menschen, in Restaurants, an Konzerten, im Zug? Sicher fühlst Du Dich nur Zuhause?
Hast Du Angst, vor anderen doof rüberzukommen? Leidest Du unter Redeangst, unter Prüfungsangst?
Schiebst Du Vorträge, Aufgaben und Prüfungsvorbereitungen auf?

Überkommen Dich plötzlich Panik, Herzklopfen, Brustschmerzen, Erstickungsgefühle, Schwindel und Du kannst keinen klaren Gedanken mehr fassen? Du hast Angst, die Kontrolle über Dich zu verlieren, verrückt zu werden, sogar zu sterben?
Oder bist Du ständig nervös und zittrig? Hast Du Angst, Dir, Deiner Familie oder Deinen Freunden könnte etwas Schlimmes zustossen?

Hast Du Angst, dass etwas Schlimmes passieren könnte und Du daran schuld bist? Sagst Du bestimmte Wörter immer wieder vor Dich hin, zählst und wiederholst Gedanken und Handlungen, weil Du glaubst, damit die Kontrolle zu behalten und das Schlimme verhindern zu können?

Ist Deine Stimmung wie niedergedrückt? Kommst Du nicht mehr in die Gänge, hast Du keine Energie, keine Interessen, keine Lust und keine Freude mehr? Ist Dir alles egal und Du fühlst Dich innerlich leer? Denkst Du, Du seist an allem schuld und zweifelst an Dir? Willst Du niemanden sehen? Dein Zustand erscheint Dir hoffnungslos, Dein Leben sinnlos?

Bist Du unzufrieden mit Dir? Hast Du das ständige Gefühl, nicht gut genug zu sein, und lehnst Dich selbst ab?
Vertraust Du Dir nicht und musst Dir und anderen immer wieder beweisen, wie liebenswert, attraktiv und erfolgreich Du bist? Treibst Du Dich zu herausragenden Leistungen, um Dich endlich anerkannt und wertgeschätzt zu fühlen?

Wird Dein gewohntes Leben gerade in seinen Grundfesten erschüttert? Erlebst Du eine Enttäuschung, eine Trennung von einem Dir wichtigen Menschen? Überkommen Dich extreme Gefühle des Versagens und des Verlusts von grossen Zielen in Deinem Leben? Kannst Du Dich selbst nicht mehr akzeptieren und kommt sogar Selbsthass auf?
Bist Du nicht mehr in der Lage, klar zu denken und überlegt zu handeln? Spürst Du Dich und Deinen Körper nicht mehr? Dein gesamtes Erleben läuft aus dem Ruder?

Eine solche Krise ist ein klarer Grund für eine notfallmässige Anmeldung.

Bist Du hochsensibel und nimmst Stimmungen wahr, die andere nicht wahrnehmen?
Fühlst Du Dich von anderen Menschen wie abgeschnitten und ausgeschlossen? Nicht wahrgenommen und nicht geliebt? Ungerecht behandelt?
Wechseln sich bei Dir Wut und Hass gegen andere und Angst, im Stich gelassen zu werden und allein zu bleiben, schnell ab?
Bist Du innerlich extrem angespannt, wie unter Strom? Überkommen Dich Ausraster oder fügst Du Dir selbst Schmerzen zu, um diese Anspannung zum Platzen zu bringen?

Stress ist eine Gefühlslage.
Fühlst Du Dich überlastet, ständig am Limit und überfordert und das seit vielen Wochen? Dies ist starker Stress und ein Risiko für Folgestörungen wie Schlafstörungen, Sucht, Essstörungen, Schmerzen.

Hast Du das reissende Verlangen nach einem grossartigen, fitten oder entspannten Erlebniszustand, den Du schnell durch Alkohol, Cannabis, Pillen, Essen, am Handy sein oder Gamen herbeiführen kannst? Verdrängst Du damit Stress, Langeweile, Leere, Ängste?
Ist dieses Verlangen unterdessen stärker als Dein Verstand? Macht Dich dieses Verlangen unfrei und Du kannst nicht mehr selbst bestimmen, was Du tun und lassen willst? Deine Freunde, Interessen, Schule, Studium, Beruf hast Du überhaupt nicht mehr im Blick? Ohne Alkohol, am Handy sein, geht erst recht nichts mehr?

Dreht sich nachts Dein Sorgenkarussell immer schneller? Bist Du angespannt, kommst Du nicht zur Ruhe, zwingst Dich aber zum Schlafen? Machst Du Dir bereits in der Nacht Sorgen, dass Du Deinen Tag nicht schaffen wirst? Hast Du Angst, vor der nächsten schlaflosen Nacht?
Ist Dein Wach-Schlaf-Rhythmus nicht mehr synchron zum Tag-Nacht-Rhythmus?

Wurde Dein Versuch, mehr Kontrolle über Dich und Deinen Körper zu erlangen, zur Falle? Bestimmt die Magersucht Dein Leben, und Du kannst sie nicht stoppen? Bist Du die ganze Zeit den strengen Regeln der Magersucht unterlegen? Überkommen Dich Essattacken und Erbrechen, Verzweiflung und Selbsthass? Hast Du immer und überall grosse Angst, die Kontrolle zu verlieren, masslos Körpergewicht zuzunehmen und dick zu werden?

Darf ich so sein?
Unabhängig von Geschlecht, Gender oder sexueller Orientierung bist Du zuerst einmal ein Mensch, der das Recht auf Selbstbestimmung hat. Und der seine Identität offen leben darf, ohne die Scham und die Angst, in Schubladen gesteckt, diskriminiert und ausgegrenzt zu werden.
Jeder Mensch ist als Experte für sein Leben legitimiert. Punkt.

Bist Du in einem Teufelskreis: Schmerzen, Angst vor noch mehr Schmerzen und vor einer ernsthaften Krankheit? Begibst Du Dich von einer Arztkonsultation zur nächsten, aber niemand kann helfen? Stattdessen wachsen Wut, Verzweiflung und die Angst, nicht ernstgenommen zu werden? Abwarten, stillhalten, dann wieder und wieder Schule, Ausbildung, Beruf und Deinen Freunden absagen – kommst Du aus diesem Teufelskreis nicht alleine raus?

Willst und kannst Du nicht wahrhaben und nicht akzeptieren, dass Du krank bist? Diabetes, Asthma, Morbus Crohn, Zystische Fibrose, Herzfehler, Krebs… ignorierst Du die Krankheit? Du hast keinen Plan, wie Du mit der Krankheit weiterleben sollst? Versteckst Du sie vor anderen, willst Du nicht, dass sie nachfragen und sollen sie schon gar nicht rücksichtnehmen?

Kosten

Die psychologische Psychotherapie wird neuerdings über die Grundversicherung der Krankenkasse finanziert. Diese Neuregelung werde ich sowieso in der Erstsitzung ansprechen und klären.

Therapiesitzungen können bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin ohne Kostenfolge abgesagt werden. Bei kurzfristigeren Absagen werden 100 Franken, bei nicht angekündigtem Nichterscheinen wird der volle Tarif in Rechnung gestellt.

«Immer, wenn ich denke, «Das sollte ich machen» oder «Das sollte ich ausprobieren», und es dann doch nicht mache, hinterlässt die unausgeführte Handlung eine kleine nagende, aber ansonsten leere Stelle in meinem Innern. Ausserdem entgeht mir das befriedigende Gefühl, ein Projekt abgeschlossen zu haben.»

Stefan Sagmeister